Berichtigte Ermittlung der Tragflächenkräfte

 

Nach einer erneuten Überprüfung der ersten Berechnungen wurde festgestellt, dass diese nicht korrekt waren.
Im Oktober 2010  wurden die Berechnungen mit höheren Sicherheitszahlen nochnahes durchgeführt und die Konstruktion entsprechend angepasst

 

Bruchtest über 1200daN ( 1,2 t ) Zugkraft
Bruchtest über 1200daN ( 1,2 t ) Zugkraft

 

 

 


Belastungsfälle in positiver Richtung

 

Gewichtskraft    G         250,5                kg

Lastvielfaches +          n2        + 4,31   g          unter Berücksichtigung der Leitwerkslasten

Länge                           l1         897       mm

Länge                           l2         780       mm

Länge                           l3         921       mm

Länge                           l4         2641     mm

 

 

Ermittlung der Zugkräfte Fd 1+ und Fd 2+   zur Auslegung der Befestigungspunkte 

 

Bei einer maximalen Abflugmasse ( G ) von 250,5 Kg und einem Lastvielfachen von +4,31g positiv ergibt sich ein Gesamtauftrieb ( A + ) von ca. 1080 daN positiv.

 

Da jede Flächenhälfte über 2 einzelne Verspannpunkte an der Nasenleiste (Holm1) und ebenfalls 2 einzelne Verspannpunkte an der Endleiste (Holm 2) verfügt, kann davon ausgegangen werden, dass eine ausreichende Torsionssteifigkeit auch ohne größere Torsionsnase sichergestellt werden kann. Des Weiteren können auftretende Torsionskräfte der Querruder schon frühzeitig an der Endleiste (Holm 2) abgefangen werden.

 

Der Gesamtauftrieb ( A ) verteilen sich auf jede Tragfläche zur hälfte mit 540,0 daN positiv

 

In der nachfolgenden Berechnung wird davon ausgegangen, dass sich die gesamte Tragflächenlast

540 daN gleichmäßig auf die 4 Verspanpunkte 2 x A1+ und 2 x A2+ verteilt.

Für jeden der 4 einzelnen Verspanpunkte ergibt dies je eine Kraft von A+ 135,0 daN positiv.

 

Berechnung der Zugkräfte für Fd 1+ und Auslegung der Befestigungspunkte A1+ 

Nach überschlägiger Formel

 

 

 

Die Berechnungen im Kräftedreieck ergab eine maximale Zugspannung in jedem der beiden Seile

von Fd1+ mit. 159,4 daN

 

Sichereres Lastvielfaches Fd1+ und A1+

Auslegung der Seile und Anschlusspunkte mit einer Sicherheitszahl von j=1,5 ergibt ein mindest Bruchlastvielfaches von 239,1 daN für alle Seile und Befestigungselemente von Fd1+ und A1+

 

Multipliziert man ein zusätzliches Sicherheitsvielfaches von j=2,0 des Sicheren Lastvielfachem dazu erhöht sich die Belastung aller Seile und Befestigungselemente von Fd1+ und A1+ auf 478,2 daN

 

Für die Auslegung der Laschen und Ösen der Einleitknoten A1+ ist die Standardbauweise mit einer sicheren Zugspannung von 1200 daN als ausreichend dimensioniert anzusehen.

Test Nr. T-WT15-002 vom 30.08.10

 

 


Download
Den ganzen Bericht ansehen
est WT15-002-1200.pdf
Adobe Acrobat Dokument 18.1 MB